Honolulu
Marathon 2009 - Hawaii |
Sieger
Ivuti und Zakharova verpassen Streckenrekorde
Copyright für Text, Fotos und Grafik: Herbert
Steffny
(von
Herbert Steffny aus Honolulu, 13.12.2009, gleichzeitig auch für Laufreport.de)
Sie können gerne hierhin verlinken
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Bei der 37. Auflage
des Honolulu Marathons in Hawaii waren die Wetterbedingungen
für die Elite günstiger als sonst. Im Vorjahr störte noch Dauerregen und hohe
Luftfeuchte. In diesem Jahr war es für tropische
Bedingungen eher ideal. Warm ist es auf Hawaii immer,
aber es gab einen echten "Sonn"-tag
mit geringerer Luftfeuchte und weniger Passatwind als
üblich. Konkret waren es laut amtlichen Wetterangaben am
Start um 5.00 Uhr 18 Grad und
nachmittags um 15.00 Uhr heiße 27 Grad. Günstige
Vorzeichen für das Elite-Unternehmen auf Streckenrekord,
den seit 2004 der selbst mitlaufende Kenianer Jimmy
Muinidi in 2:11:12 Stunden hält. Die Topläufer
beenden das Rennen cooler, nämlich noch vor dem
Sonnenaufgang. Am Start klatschten sich der 31-jährige
Vorjahressieger Patrick Ivuti und seine
kenianischen Tempomacher-Truppe
noch erwartungsfroh die Hände ab. Doch dann startete die
kenianische Armada übermotiviert und viel zu schnell.... Die Strecke - Feuerwerk, Strand und Vulkan Während 20.609 Starter, darunter
fast die Hälfte Frauen, das vierminütige
Feuerwerk nach dem Startschuss im Ala Moana Park
genoss, stürmten die Afrikaner in einem abenteuerlichen
Tempo durch das nächstens weihnachtlich beleuchtete
Honolulu. Es grüßen mit Lichterketten spiralig
illuminierte Bäume genauso wie "Santa und Rudolph
the red-nosed reindeer". Eher kurios, denn
Weihnachtsstimmung kommt unter Palmen am Tropenmeer nicht
so richtig auf. Die Strecke führt unter
Laternenlicht auf gut asphaltierten Straßen zum Hafen
mit dem Aloha Tower, wo die großen Kreuzfahrtschiffe
anlegen. Von da läuft man durch die zuschauergesäumte
Hotelstadt Waikiki, vorbei am weltberühmten Waikiki
Beach, dem Zoo und bei 10 Kilometern durch den Kapiolani
Park. Nun folgt der 45 Meter Anstieg um den Diamond Head
Krater einem erloschenen Vulkankegel, dem markanten
Wahrzeichen des Feriendomizils. In der Dämmerung geht es
weiter über die autobahnartige Straße in Richtung
Hawaii Kai, wo bei 25 Kilometern vom Wendepunkt erneut
über den Anstieg zurück zum Ziel im riesigen Kapiolani
Park gelaufen wird (Höhenprofil).
Hat man das Gefühl langsamer als sonst zu laufen, so
wundern sich selbst 6:00 Stundenläufer, dass ihnen auf
dem Rückweg auf dem Freeway noch Tausende entgegen
kommen, die den größten Teil der Strecke noch vor sich
haben. Doch dazu später mehr.
Zurück zur Spitze: 10 Kilometer
durchliefen die Afrikaner in 30:07 Minuten. Das würde
auf eine 2:07er Zeit hinauslaufen, ein unmögliches
Unterfangen auf diesem Tropenkurs. Die Zwischenzeit von
64:21 bei Halbmarathon deutete immer noch auf eine
(unrealistische) 2:08er Zeit hin. Doch dann erlahmten
erwartungsgemäß die Kräfte. Patrick Ivuti, Chicago
Marathon Sieger von 2006 (Bestzeit 2:07:46, Chicago 2005)
bließ zum Angriff bei 27 Kilometern, konnte sich auf dem
Rückweg zwar noch von seinem ärgsten Widersacher Nicholas
Chelimo absetzen, aber dann machte ihm sein
linkes Bein und das überzogene Anfangstempo zu schaffen.
Immer wieder mit Blick über die Schulter nach hinten
absichernd kämpfte sich der Favorit zum Ziel, das er
sichtlich gezeichnet passierte. Den Kursrekord und damit
15.000 Dollar Extraprämie verfehlte er mit 2:12:14
Stunden dann mit gut einer Minute noch deutlich.
Sicherlich wäre mit einem konservativeren Beginn mehr
drin gewesen. Dem 37-jährigen fünffachen Sieger Jimmy
Muindi, der bei seiner 16. Teilnahme noch
Vierter in 2:17:17 Stunden wurde, blieb die Genugtuung
seinen Streckenrekord vorerst behalten zu haben.
Übrigens ist Sieger Ivuti, der nicht zum Stamm der Nandi
gehört, sondern als Kamba geboren ist, der fünf Jahre
jüngerer Schwager von Muinidi. Die ersten fünf Plätze
belegten nur Kenianer und seit 1994 gewinnen beim
Honolulu Marathon in ununterbrochener Reihenfolge nur
noch Afrikaner .
Bei den Frauen durfte man auf einen
Länderkampf Japan gegen Kenia gespannt sein. Die beiden
Vorjahresersten Kiyoko Shimahara und Kaori
Yoshida trafen auf die Afrikanerinnen Margaret
Okayo und die Hamburg
2008 Zweite Pamela
Chepchumba (Bestzeit 2:25:36 Mailand 2007). Die Boston und New
York
Streckenrekordinhaberin Okayo wies mit 2:20:43 Stunden
(Boston 2002) die schnellste Bestzeit auf, lief aber
verletzungsgeplagt und durch den Tod ihrer Mutter bedingt
zuletzt 2006 einen Marathon. Die Russinnen konnten in den
letzten 13 Jahren elf Siege verbuchen. Lediglich im
letzten Jahr machte Shimahara und 2003 Eri
Hayakawa ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Die einzige russische Vertreterin Svetlana
Zakharova war aber stark einzuschätzen, zwar
schon 39 Jahre alt, aber in Waikiki sehr erfahren. Sie
gewann hier bereits zweimal 1997 und 2002 und wurde
fünfmal Zweite. Ihre Taktik war mit der Spitze abwartend
mitzulaufen und dann gegebenenfallls zuzuschlagen. Das
Damenrennen gestaltete sich wesentlich gleichmäßiger
als die übermotivierte Männerhatz. Bei Halbmarathon
passierte die Spitzengruppe um Shimahara, Zakharova und
Chepchumba die Matte in 1:14:44 Stunden. Bei der 25
Kilometer Marke forcierte die Russin plangemäß und
erkämpfte sich einen stetig wachsenden Vorsprung auf die
Vorjahressiegerin. Shimahara wurde vielleicht auch Opfer
ihrer Vielstarterei, denn Honolulu war 2009 bereits ihr
vierter Marathon! In 2:28:34 Stunden kam Zakharova, die
Mutter einer dreijährigen Tochter zu ihrem dritten Sieg
in Honolulu, was ihr nebst Zeitprämien wie Ivuti 46.000
Dollar einbrachte. Die Russin, deren Bestzeit
bei beachtlichen 2:21:31 Stunden (Chicago 2002) steht,
gewann letztlich mit einer etwas schnelleren zweiten
Hälfte fast eineinhalb Minuten vor der
Titelverteidigerin Shimahara (2:29:53 Stunden). Die
beiden belegten übrigens Platz 11 und 12 im
Gesamteinlauf. Pamela Chepchumba sicherte sich noch den
dritten Platz vor Kaori Yoshida. Die hochgehandelte
Margaret Okayo spielte keine Rolle. Sie lief bei fünf
Kilometern bereits eine Minute hinterher und stieg nach
Halbmarathon aus.
Bester Deutscher unter 166
Finishern war aus unserer Reisegruppe der gebürtige Freiburger und in Leipzig
wohnende Tobias Schnirring in 3:04:32
Stunden. Bei den Frauen kam Janna Hinz
aus Reinbek in 3:21:04 Stunden als Schnellste über die
Ziellinie. Zehn Schweizer und 18 Österreicher finishten
zudem den Tropen Marathon. Der Anteil der japanischen
Läufer liegt bei über 60 Prozent. Nach dem neuen Tokio
Marathon ist Honolulu, einst der größte Marathon mit
japanischer Beteiligung, nun die Nummer zwei im Lande der
aufgehenden Sonne. Teilweise gab es trotz der tropischen Wärme
gute Seniorenleistungen. So lief die 82-jährige
Kanadierin Bettyjean McHugh exzellente
4:53:06 Stunden (4:51:22 netto). Sie hält selbst den
Alterklassenweltrekord der W80 in 4:36:52 Stunden
(brutto!), den sie 2008 beim Victoria Marathon
aufstellte. Bei den Männern ist die Leistung des
65-jährigen Japaners Takio Fukami mit
3:06:08 Stunden erwähnenswert. Der älteste Finisher war
der 91-jährige Japaner Tatsuo Okawara in 8:36:22
Stunden. Die 91-jährige Gladys Burell
aus Oregon USA mußte bei ihrem zweiten Versuch einen
Altersklassenweltrekord für über 90-jährige Frauen
aufzustellen bei 27 Kilometern mit Magenproblemen
aufgeben. Im letzten Jahr scheiterte das Unterfangen nur
fünf Kilometer vor dem Ziel. In der
"Klatschspalten-Kategorie" meisterte die Schauspielerin und
in Japan als Bikini-Modell bekannte Misako Yasuda
unter regem Medieninteresse den Marathon in 4:09:46
Stunden, eine viertel Stunde schneller als im letzten
Jahr. Sie wurde ständig von einem japanischen TV Team
bis ins Ziel begleitet. Deutlich schneller war die nicht
weniger beachtete Schauspielerin Rie Hasegawa
in flotten 3:41:21 Stunden. Auch das US-japanische Model
und TV-Starlett Anna Umemiya stellte
sich dem Starter, benötigte aber moderatere 5:55:46
Stunden. Indirekt sieht man dabei, dass in Japan der
Marathon einen hohen gesellschaftlichen Wert hat, denn
wenn sich zur Schönheit auch noch die Fitness gesellt,
hat man noch mehr Öffentlichkeit und Fans. Der Letzte brauchte über 14 Stunden Nicht
wenige Läufer nutzen die einmalige Gelegenheit nach dem
Zieleinlauf am kaum 100 Meter entfernten Waikiki Beach
ein regeneratives Wellenbad im Meer zu
nehmen, während sich andere noch lange über die nach
neun Stunden dem Verkehr wieder geöffnete Strecke dem
Ende entgegen schleppten. Zu diesem Zeitpunkt waren
19.690 Teilnehmer im Ziel. Als wir uns per Auto die
versprengte Karawane der Leidenden anschauten, spielten
sich teilweise Dramen ab. Unter denen, die am
Autobahnrand entlang schlurften, sei stellvertretend ein
kleiner heulender Junge genannt, der offensichtlich von
seinen Eltern getrieben, in der Nachmittagshitze keinen
Bock mehr auf die letzten 10 Kilometer mehr hatte. Der
Letzte, der unter dem Jubel einiger verbliebener Fans und
Kampfrichter in der Dunkelheit den Zielstrich
überquerte, war der 77-jährige Japaner Totaro
Ito in 14:20:04 Stunden. Das ist ein Tempo von
20:23 Minuten pro Kilometer, also ein Spaziergang und
vielleicht in Ordnung für einen älteren Herren. Von
einem Marathonlauf kann natürlich dabei keine
Rede mehr sein. Aber man ermöglicht das in Hawaii, hang
lose, nimm's locker, ist im Aloha Staat eben die
Devise. Die durchschnittliche Zielzeit ist 5:44
Stunden, 50 Prozent der Finisher haben in dieser
Zeit ihren Lauf beendet. In Berlin geschieht das rund 100
Minuten früher. Aber was macht man eigentlich so lange
in acht bis 14 Stunden auf der Strecke? Nun, wenn der
Veranstalter garantiert, dass jeder, egal wann noch eine
Urkunde und Medaille bekommen kann, dann mag
nachfolgendes Beispiel beim Verständnis helfen. Ich kam
mit einer Verkäuferin in einem Sportgeschäft ins
Gespräch aus dem sich ergab, dass sie in Honolulu auch
schon mitgelaufen sei. 8:25 Stunden benötigte die nette
Dame. Ich nutzte die Gunst der Stunde nun eine Betroffene
zur fragen, was man denn so lange auf der Strecke treibe?
Sie antwortet vollkommen unbedarft: "Oh, I had
dinner at a friends house!" Also unterwegs wird
dann schon mal ein Essen bei Freunden eingeplant.... Hang
lose oder vielleicht: "Pack die Badehose
ein"! Grafik 1: Vergleich Finisherzeiten New York und Honolulu Beim Honolulu
Marathon kommen durch die Wärme und die Aloha-Politik,
nach hinten raus kein Zeitlimit für das Beenden
des Wettkampfs zu setzen, die Teilnehmer im
Schnitt (5:44 Stunden) erheblich später rennend,
laufend, joggen, walkend und schleichend ins Ziel als bei
den anderen großen City Marathons wie New York, wo die durchschnittliche Zielzeit
4:19 Stunden beträgt (Berlin
2009: 4:10
Stunden). Selbst nach 7:00 Stunden kommen in Hawaii noch
4.440 Läufer ins Ziel. In New York sind das nur 370 und
in Berlin waren es in diesem Jahr sogar nur zwei
Finisher. Die Elite ist in Honolulu dünn gesät.
Nach Kenia und Co. ist erst mal eine Lücke. 77 Läufer
beendeten das Rennen unter 3:00 Stunden. In New York sind
das 1.031 und in Berlin 1.216 Finisher. Vorteil in
Hawaii: die Enge im Läuferpulk oder im Ziel ist nie so
groß wie bei den beiden großen Cityläufen, da sich das
Feld mehr verteilt.
Grafik 2: Altersstruktur beim Honolulu Marathon Der Honolulu Marathon ist
extrem jung und alt. Hier läßt man anders als bei uns
bzw. dem internationalen Standard, der ein Mindestalter
von 18 Jahren für die Teilnahme vorschreibt, auch Kinder
und Jugendliche starten. Es gibt eine
Altersgruppe 15-19 Jahre, allerdings sind sichtbar auch
noch wesentlich Jüngere unterwegs. Während bei uns die
stärkst besetzten Altersklassen die Männer und Frauen
um die 45 Jahre sind, ist in Honolulu bei den Frauen
die Altergruppe W25 (25 bis 29 Jahre ) mit 1.942
Finisherinnen die stärkst besetzte Altersklasse. Es
wimmelt in Waikiki am Marathonwochenende von jungen
Japanerinnen. Je älter, desto männlich werden die
Teilnehmer. Das ist wie bei uns. Bei den Männern
ist die Altersklasse M35 mit 1.281 die stärkst
besetzte Altergruppe. Das Durchschnittsalter
ist entsprechend etwas jünger als bei uns. Die Frauen
sind um die 38 Jahre und die Männer um 43 Jahre alt. Den
vielen jungen Läufern stehen allerdings auch ungewöhnlich
viele alte Läufer entgegen. In der Altersklasse
60 bis 64 Jahre beispielsweise beendeten 1.385 Teilnehmer
das Rennen. In Berlin sind das mit 886 und in New York
mit 1.230 Läufern weniger. Beim direkten Vergleich der
Zahlen muss man allerdings beachten, dass bei den beiden
letztgenannten Marathons fast bzw. über doppelt soviele
Marathonis das Rennen beenden. Prozentual ist die
Teilnehmerquote der "Alten" über doppelt so
hoch! Eine Erklärung für diese rege
Seniorenbeteiligung ist erneut die lange Öffnung des
Ziels, was Ältere ermutigt teilzunehmen, und schlichtweg
die hohe Anzahl fitter alter Japaner!
Von 20.609 Startern
beendeten 20.321 das Rennen. Die Finisherquote
ist angesichts eines Hitzemarathons mit 98,6 Prozent
ungewöhnlich hoch. Die lange Zielöffnung mag eine
Erklärung sein. Schwere medizinische Notfälle gab es
nicht. Der Frauenanteil lag 2009 beim
Honolulu Marathon bei sehr hohen 48,9 Prozent. Über 40
Prozent sind Debütanten, laufen also ihren
ersten Marathon ausgerechnet unter diesen nicht ganz
leichten, tropischen Bedingungen. Im Rennen tragen viele
Japaner(innen) unverständlicherweise lange Hosen und
lange Shirts. Das ist zwar unnötig schweißtreibend und
nicht gut zur Wärmeableitung, aber vielleicht der
Eitelkeit gewidmet, denn noch immer ist in Japan bei
vielen Frauen eine helle Haut ein Schönheitsideal. Der
hohen Debütantenzahl entsprechend sieht man am nächsten
Tag in Honolulu viele stolz das Finisher T-Shirt
präsentierend zum Strand humpeln oder sich die
Bordsteinkanten hoch quälend. Ein Hinweis zur
Vorbereitung: Wer diesen Marathon mitläuft und
gut wegstecken will, sollte seine Zeiterwartung deutlich
runterschrauben und die Grundlagenausdauer hochschrauben,
also ausreichend Kilometer und genügend lange Läufe
einplanen. Das Herzkreislaufsystem spielt eine größere
Rolle und Tempoläufe sind für Tropenrennen eher
sekundär. Tipps zum Training und Vorbereitung auf
Marathons finden Sie hier.
Ein Team um Professor
Jerry Agrusa von der Hawaii Pacific University
analysiert seit Jahren durch Befragungen den
ökonomischen Einfluss des Marathons für Hawaii.
Erwartungsgemäß ist das Sportevent ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor in dieser
touristisch schwächeren Phase. Die Hotelbelegung ist
Anfang Dezember nur bei zwei Drittel der Kapazität. Für
2008 fand man, dass von den Sportlern und ihren
Begleitpersonen 100,7 Million Dollar ausgegeben wurden
und der Staat 4,2 Million Dollar Steuern zusätzlich
kassieren durfte. "Der Marathon rettete den Hotels
diese vorweihnachtliche Woche!" so der Professor.
Der Honolulu Marathon ist das größte eintägige
Sportevent in Hawaii. Zu dem Marathon kommt auch
ein unmittelbar danach gestartetes 10 Kilometer Walking
Event hinzu, das weitere 3.000 Teilnehmer anzieht.
Japaner geben bei ihrem Aufenthalt in Honolulu täglich
298,20 Dollar pro Person aus. Das ist eine
Zunahme gegenüber 2007 von 40 Dollar. Sie bleiben dafür
durchschnittlich 5,29 Tage auf Hawaii. Der Drang oder die
Möglichkeit Geld auszugeben ist bei den Japaner deutlich
höher als bei den Gästen aus den USA und Kanada oder
Europa. 2007 waren es bei diesen Touristen
"nur" 181 Dollar pro Person und Tag. Sie
verweilen dafür aber länger und kommen mit mehr
Begleitpersonen. Das sind politisch gute Nachrichten für
den Honolulu Marathon, denn die Veranstaltung
muss sich selbst tragen. Sie wird nicht wie
Hochseefischerei Tournamente, Pro Bowl Football oder
sogar der Ironman in Kona vom Staat Hawaii unterstützt.
Kosten entstehen beispielsweise durch die Bezahlung für
444 extra eingesetzte Polizisten, Verkehrsabsperrungen,
Feuerwerk und Reinigungs- und Aufräumarbeiten, so die
Studie.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
|